Der Berner Sennenhund ist ein sehr großer Hund, der viel Platz und Auslauf benötigt. Das sollten Sie bei der
Anschaffung beachten. Zudem eignet sich diese Hunderasse nicht zur Etagenhaltung wegen der möglichen Knochenerkrankungen
(siehe Menupunkt Krankheiten). Eine ebenerdige Wohnung mit eigenem Garten sollte es mindestens schon sein.
Reicht der Platz in Ihrer Wohnung für einen solch großen Hund ? Wenn Sie eh schon das Gefühl haben, zu beengt zu leben,
dann lassen Sie es lieber.
Bedenken Sie auch die Kosten, die durch die Hundeanschaffung entstehen. Schließlich will der Vierbeiner auch ernährt werden.
Eine Hundehaftpflichtversicherung ist zwar nicht zwingend vorgeschrieben, aber auf jeden Fall zu empfehlen. Schließlich müssen
sie ggfls. für entstandene Schäden durch den Hund als Hundehalter geradestehen. Mit etwa 100 Euro pro Jahr müssen Sie für
die Versicherung rechnen.
Vorgeschrieben sind Hundesteuern, die Sie, ob Sie wollen oder nicht, entrichten müssen. Melden Sie also den Hund beim Ordnungsamt
(meist im Rathaus Ihrer Gemeinde) an. Bedenken Sie auch die Kosten für Impfungen beim Tierarzt, sonstige Tierarztbesuche, die jederzeit
außer der Reihe notwendig werden können, sowie für alltägliche Dinge wie Hundespielzeug, Leine usw.
Sind alle Familienmitglieder mit der Anschaffung des Hundes einverstanden oder gibt es dann Krach ? All diese Fragen sollten Sie zunächst für sich
beantworten, bevor Sie sich einen Berner Sennenhund kaufen. Auch sollten Sie sich genau informieren (und da haben Sie mit dem Besuch dieser
Seite ja zumindest schon mal einen guten Schritt gemacht), ob es die richtige Hunderasse für Sie ist. Suchen Sie z. B. einen
Apportierhund, mit dem Sie täglich Stöckchen werfen können, haben Sie sich beim Berner Sennenhund falsch entschieden. Dann wäre ein
Labrador Retriever eher ratsam. Wollen Sie aber einen zuverlässigen Familienhund,
den man auch z. B. als Arbeitshund gebrauchen kann, dann liegen Sie goldrichtig.